Ergebnis: 35:17 (15:8)

Verbandsliga-Männer: Die Erfolgsspur bleibt bestehen

Leipzig. Die HSG Rückmarsdorf hat alle Erwartungen übertroffen. Im Lokalderby gegen die SV Lok Leipzig-Mitte machten die Männer um Frank Burgmann und Michael Fieber kurzen Prozess und trugen einen 35:17 (15:8) Sieg auf heimischer Platte davon. Damit setzt die Rückmarsdorfer „Rumpeltruppe“ ihre Serie nicht nur in gewohnter Manier fort, sondern festigt ebenfalls den sechsten Platz in der Tabelle.

Konditionen, wie sie normalerweise im Buche stehen

Es kommt nicht oft vor, dass als nächster Gegner ausgerechnet der punktgleiche Stadtrivale gastiert. Dass die HSG nicht nur eine bis dato erfolgreiche Rückrunde spielte, sondern auch gegenüber der SV Lok Leipzig-M. eine sehenswerte Bilanz zeigte, setzte die Messlatte weit nach oben. Doch die Rückmarsdorfer „Rumpeltruppe“ blieb vor vollen Rängen abgebrüht wie noch nie und zeigte schon früh gehörig Dominanz im Spiel.

„Ohne die Leistung unseres Stadtrivalen schmälern zu wollen, hatten wir diesen deutlich stärker erwartet. Umso schöner ist es jedoch, dass unser frühes Absetzen es erlaubt hat personell variabel zu agieren, und sich damit auch jeder in die Torschützenliste eintragen konnte. Ich denke, das hat bei Spielen mit Derbycharakter besonderen Wert“, so Kapitän Dominik Willfang nach dem Match.

Tatsächlich gelingt es der HSG bereits in der 5. Spielminute sich erheblich abzusetzen. Ein gnadenloser 6:0 Lauf eingeleitet durch Hendrik „Henne“ Hofmann bringt den Derbygegner zeitig in die Bredouille. Während die Rückmarsdorfer Männer weiterhin temporeich zu sicheren Abschlüssen gelangen, gelingt es den Gästen nicht mehr, die Differenz aufzuholen. Stattdessen zeigen diese sich ganz dem Motto „Derbytime“ mit neun Zweiminuten-Strafen und zwei kassierten roten Karten von der harten Seite. Aber auch das bremste die „Rumpeltruppe“ auf der Zielgeraden nicht.

Milewski und Willfang zaubern – Stepan bester Schütze

Im Gegenteil: vor vollen Rängen spielt die HSG Rückmarsdorf noch einmal alle Karten aus. Auch der sehenswerte Kempa von Willfang auf Linksaußen Max „Mille“ Milewski findet seinen Weg ins gegnerische Netz und lässt die Menge jubeln. Der mit der Nummer 15 auflaufende Milewski traf insgesamt 6 Mal für sein Team, übertrumpfen konnte ihn jedoch die rechte Seite durch Erik Stepan. Der 20 Jährige netzte insgesamt 7 Mal ein und zeigte sich von Rechtsaußen treffsicher wie eh und je.

Mit diesem schlagfertigen Ergebnis verabschieden sich die Verbandsliga-Männer bis zum Samstag, den 29.02.2020, wenn der derzeitige Tabellenzweite Rotation Weißenborn an der Radrennbahn gastiert. Ob dann für die HSG die nächsten zwei Punkte heraus springen bleibt offen, das nötige Selbstvertrauen sollte zumindest nun gegeben sein.

Anpfiff ist um 19 Uhr in der Windorfer Straße 63.

Statistik:

Es spielten für die HSG: Stieler, Hartmann – Schumann (5/1), Ziemann (1/1), Schinke, Rottig (1/1), Geisler (4/1), Willfang (2/1), Milewski (6), Sonnemann (3), Hofmann (4), Stantke (2), Stepan (7)