Erfolgreicher Hinrundenabschluss gegen Union Chemnitz

Im letzten Heimspiel der Saison gastierte mit den Chemnitzern Platz 4 bei uns. Mit einem aufopferungsvollen Kampf in der Abwehr erreichten wir unser Nebensaisonziel („Überraschungssieg gegen eine Topmannschaft der Liga“) und konnten mit einem breiten Grinsen zur Weihnachtsfeier übergehen. Erfreulich auch, dass mit Colin, auch wenn es noch nicht zu einem Einsatz im hitzigen Spiel kam, der zweite A-Jugendliche diese Saison auf der Bank Platz nahm.

Erste Halbzeit:

Den Torreigen, und in seinem Fall auch -regen, eröffnete dieses Mal Wilm (12 Tore), der über das gesamte Spiel den gegnerischen Torhüter zur Verzweiflung brachte. Gegen unsere Abwehr fand Chemnitz bis zur 15 min (3:1; 5:3; 7:5) kein kollektives Mittel. Anschließend eröffneten sich jedoch durch unsere Zentrale Lücken für die wendigen Rückraumspieler (7:7; 9:9; 10:11). Im Angriff spielten wir zwar überlegte Angriffe, jedoch ereilten uns zu viele technische Unzulänglichkeiten, wodurch wir mit einem zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeit gingen (13:15).

Zweite Halbzeit:

Die Stimmung aus der 1. Halbzeit wurde gesteigert und, von den Zuschauern bescheinigt, merkte man, dass wir die zwei Punkte mehr wollten. Über Ralf (3 Tore) und Tim (6) eroberten wir uns direkt die Führung zurück (16:15; 18:16; 20:17). Doch kurz nicht aufgepasst, zeigte die Union ihre spielerische Klasse und wandelte unseren Vorsprung in ein 20:21. Es war ein heißes Duell mit Spannung für die Zuschauer und Auszeiten links, wie rechts. Angetrieben von unserer Trommelfraktion der wJA/mJA warfen wir uns in der Crunchtime in jeden Zweikampf. Unser Doppel-M im Tor parierte in den entscheidenden Momenten, oder zwang durch bloße Präsenz die Chemnitzer zu Fehlwürfen. Im Angriff wirbelten auf rechts Tim (6 Tore) und Tom (4) die Abwehr auseinander (22:22; 26:23; 28:24). Mit näher rückendem Schlusspfiff war es sehr erfreulich anzusehen, wie mehr und mehr der Glauben an eine nochmalige Kehrtwende in den Augen der Chemnitzer schwand. Wer auch sonst als unser Ü10-Tore-Mann Wilm machte beim 29:25 endgültig den Deckel drauf.

Fazit und Ausblick:

Das Spiel spiegelte das wider, was wir draufhaben (aber nicht immer abrufen können) und bestätigte Normans Hypothese, dass wir auch die Großen der Liga schlagen können. Mit dieser Einstellung und Leistung können Trainerteam und Mannschaft mit einem guten Gewissen und Platz 7 (10:12 Punkte) in die Weihnachts-/Saisonpause gehen, bis es am Sa 06.01.2024, 18:30 Uhr, SH an der Radrennbahn gegen Döbeln weitergeht.

Im Anschluss feierten wir gemeinsam mit allen Mannschaften in unserem Vereinsheim bei ausgelassener Stimmung die mitgenommenen Punkte (auch von den Frauen gegen Bischofswerda) und läuteten vereinsseitig die Weihnachtszeit ein.

T.G.

Es spielten für die HSG: Markus Stieler (TH), Marcus Preil (TH), Benjamin Fleischer, Sebastian Stieler (1), Ralf Schinke (3), Colin Bleul (n.e.), Tom Geisler (4), Ronny Probst, Dominik Willfang, Florian Beyer (2), Wilm Dietrichkeit (12 / davon 3x 7m), Pierre Wojach, Tim Voigt (6), Lucas Hoffmann (1)

Zeitstrafen: HSG 3x (davon 1x Disqualifikation), Union: 2x

7m: HSG: 3/3, Union: 3/5