03.04.22 HSG Neudorf-Döbeln I – HSG Männer I 31:25

Angekommen im Mittelfeld der Liga

Nach den Niederlagen der zweiten Frauen und Männer, konnten auch wir das Ruder in Döbeln nicht mehr herumreißen. Nach 60 min zweier Teams gleichen Spielniveaus gewannen am Ende die effizienteren Hausherren.

Das Trainergespann Block/Fieber musste auf den erkrankten Stammtorhüter Markus verzichten. Zum Glück konnte Nico ein starkes „Comeback“ feiern und Schmidti, der gleichmal 2/3 7m entschärfte, aus dem spielerischen Ruhestand akquiriert werden! Den beiden und unserer guten Abwehr war es zu verdanken, dass es nach unserer ersten Auszeit (15. Min) nur 5:4 stand. Die geforderten Basics des Trainerteams, ausbleibende schnelle Angriffe und mangelnde Durchschlagskraft im Rückraum sorgten für eine magere Angriffseffektiv. Diese war glücklicherweise auch bei den Gastgebern vorzufinden. Mit der Auszeit steigerte sich auch die Ansehnlichkeit des Spieles für die heimischen und unsererseits angereisten Zuschauer. Mit dem 8:9 durch unseren Toptorschützen des Tages Toni (6) konnte sogar eine Führung herausgespielt werden. Auch Domi schwartete in dieser Phase den Ball ansehnlich dem gegnerischen Hüter um die Ohren. Durch Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel und missglückte Torwürfe wurde diese jedoch leichtfertig wieder abgeben. Nichtdestotrotz war mit dem 12:10 zu Halbzeit noch alles in Ordnung. Die Abwehr stand solide, nur im Angriff haperte es, worauf auch Moritz in der Kabine noch einmal appellierte. Die erste und zweite Welle sollte stärker forciert werden.

Leider setzte Döbeln das um, was wir uns vornahmen und setzte sich innerhalb von 5 min auf 17:11 ab. Im Nachhinein betrachtet war dies unser vorzeitiger Genickbruch. Trotz mehrerer möglichen Wendepunkte im Spiel (18:15, 22:19) in denen Nico den ein oder anderen 100%tigen entschärfte, kamen wir nicht mehr auf unmittelbare Schlagdistanz. Obwohl nun die Außen in Form von Basti (2) und Fabser (2) besser ins Spiel einbezogen wurden, vertändelten wir durch technische Fehler in diesen Phasen das Momentum, was auf unserer Seite lag. Die 6-Tore-Differenz war eine zu große Bürde.

Über das gesamte Spiel betrachtet scheiterten wir zu oft und in den wichtigen Phasen an uns selbst, während der Gegner, insbesondere in der zweiten Halbzeit, seine Chancen konsequenter nutzte. Die Niederlage ist somit akzeptabel, aber schmerzt dennoch, da wir uns leistungstechnisch auf Augenhöhe befanden. Mit nun 7:7 Punkten kann man nun selbst durch die Nachholspiele nicht mehr nach oben aufschließen und befindet sich im Mittelmaß der Liga.

Vielen Dank an Schmidti als Aktiver und die mitgereisten Fans für eure Unterstützung!